Archiv für den Monat: März 2020

Dad Horse Experience

Kellergospel hinreissend schräg und ehrlich mit der Premiere des unglaublichen „Dad Horse Experience“ am 28.3. in der 7180 Bar.

Dass aufrichtige Gospelmusik im 21. Jahrhundert auch jenseits von jubilierenden Massenchören eine Daseinsberechtigung hat, beweist die One-Man-Band des Bremer Malers und Songwriters Dad Horse Ottn.

Mit Gesang, Banjo, Fußorgel und Kazoo spielt der Mann mit dem markanten Gesicht respektvoll interpretierte Klassiker und vielgelobte Eigenkompositionen, tief verwurzelt in Country-Blues, Hillbilly-Gospel und Punkrock. Sein „Keller-Gospel“ handelt von Erlösung und Befreiung – der bekennende Ex-Junkie respektiert alle, die im Licht stehen, doch seine Sympathie und Liebe gehört den Sündern. Er singt für jene, die in der dunkelsten Tiefe selbstgemachten Leidens kauern.

Im Sommer 2008 erschien unter dem Titel „Modern Sounds in Country and Gospel music“ die erste EP von Dad Horse Ottn vorwiegend mit Coversongs u.a. von Gospelklassikern der Carter Family und Johnny Cash (Label: Fuego). Im Herbst folgte das Debütalbum „Too Close To Heaven“, erschienen beim US-amerikanischen Label Devil’s Ruin Records. Dieses Album enthält neben einem weiteren Traditional ausschließlich Eigenkompositionen von Dad Horse Ottn und dokumentiert seine erstaunlichen Songwriterqualitäten. Wie im Leben selbst paart sich in seinen Songs immer wieder tiefer Ernst mit hintergründigem Humor. Hier wird nicht gepredigt oder süßlich salbadert – ebensowenig aber geflunkert oder herablassend gescherzt. Dad Horse meint es todernst, wenn er fleht: „Lord must fix my soul – turn the shit into gold.“

Bei seinen Konzerten zieht der Mann mit dem ungewöhnlichen Instrumentarium das Publikum regelmäßig in den Bann seiner „immensen, geradezu mitreißenden Bühnenpräsenz“ (Weserkurier). Hier wird keine religiöse Botschaft verkündet, sondern eine spirituelle Erfahrung: die Dad Horse Experience.


Beginn: 21 Uhr

OSTERFOLK

mit Sensi Simon and His Brother, Hellraisers and Beerdrinkers und Three for Silver am 12.04. im Jugendzentrum Crailsheim

Es gibt Tradition die gut tun und andere, die es nicht tun. Das Osterfolk funktioniert hervorragend und dieses Jahr mit aussergewöhnlichen Bands.

SENSI SIMON AND HIS BROTHER:

Das Warten hat ein Ende: Sensi Simon and his Brother holen Euch dort ab, wo niemand je zu hoffen gewagt hätte, doch noch mitgenommen zu werden. Gemeinsam mit seinem schlitzohrigen Bruder beamt euch Trompeter und Hitgenerator Sensi Simon in eine neue Dimension der Tanzmusik. Funbalkan im Electrostyle, hart am Herzschlag und kompromisslos sexy. Seid ihr bereit für einen irren Trip?

THREE FOR SILVER:

Seit ihrer ersten Tournee im Frühjahr 2018 ist die Band unaufhaltsam unterwegs und erobert dabei Europa. Wir lehnen uns nicht weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten THREE FOR SILVER vereinen Elemente von Tom Waits, Nick Cave mit einer Brise Balkan Charme ala Gogol Bordello. Die Stimme von Lucas Warford und seine lässigen Basslines stechen hierbei hervor. Das Trio schafft es in einer minimalen Besetzung großen Sound zu erzeugen und dabei die Leute mit Leichtigkeit zum Tanzen zu bringen.

HELLRAISERS AND BEERDRINKERS:

Wir befinden uns im Jahre 2010 n.Chr. Ganz Deutschland ist von finanziellen Sorgen und wachsender Intoleranz besetzt… Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Freaks bevölkerte WG nahe des Limes hört nicht auf dem Bullshit Widerstand zu leisten. Was als gemütliches Musizieren mit Akkordeon und Gitarre begann, wurde bald zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung aus dem heimischen Wohnzimmer namens „Hellraisers and Beerdrinkers“. Mit Irischen Volks- und Trinkliedern machte man sich im Sommer 2011 auf, um das von Krisen gebeutelte Europa wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So wurden unzählige Städte bereist um dem verzweifelten Volk von Mailand bis Gerona, Marseille bis Rotterdam, Hoffnung in Form frischer Melodien und heiteren Gesängen zu geben.

Erweitert mit Schlagzeug, Kontrabass und Mandoline, ergänzt um Einflüsse aus andern Teilen der Welt und über das Genre des Folk hinaus, wurde 2016 die erste Platte „Folks‘ Gaudi“ produziert und bereits in zahllosen Live Shows einem durstigen Publikum präsentiert!

Damit steht “Hellraisers and Beerdrinkers“ anno 2019 für treibenden Gaudi Folk im Namen des Mob!

Dies ist eine treibende Mixtur, die jedem in die Beine gehen wird.

Beginn: 20 Uhr