Es rockt, es rollt, es staubt: Coogans Bluff im Jugendzentrum

Am 22.11. präsentiert Adieu Tristesse e.V. großes, kantiges, musikalisches Kino im Crailsheimer Jugendzentrum. Coogans Bluff touren durch die Republik und lassen sich dabei auch nicht von der kleinen aber feinen Horaffenstadt aufhalten. Außerdem am Start: [Elara]!
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Wirklich niemand kann so ernst schauen wie Clint Eastwood. Sein Gesicht gleicht dem ausgedorrtem Boden der Wüste. Der Kalifornier ist ein zum Mann gewordenes Stück Tumbleweed. Wer es mit seiner Sache ernst meint, kann sich jederzeit auf Dirty Harry, William „Bill“ Munny und Walt Kowalski beziehen. Oder eben auf Deputy Sheriff Walt Coogan aus „Coogans Bluff“, nach dem sich seit 2003 eine Stoner-Rock-Band aus Rostock benennt.
Im musikalischem Fokus der Combo steht Retro-Rock aus den späten 1960ern und den frühen 1970ern. Hauptsache, der Sound ist feurig, roh und leidenschaftlich. Wenn diese Grundvoraussetzungen erst einmal gegeben sind, können jederzeit Blues, Krautrock oder Funk ihren Platz im Gefüge finden. Als musikalische Vorbilder gelten UFO, Golden Earring, Can oder Monster Magnet.
Coogans Bluff nehmen sich die Freiheit, immer wieder neue Wege zu beschreiten. So auch auf ihrem zuletzt erschienenen, vierten Longplayer „Poncho Express“. Zusammen hält sie der staubige Kitt ihrer Musik, stets so trocken wie die Mundwinkel von Clint Eastwood.

„…Coogans Bluff klingen nach Schlaghosen, fetten Koteletten, Holzfällerhemden und Afrofrisuren zugleich. Soll heißen, dass die Rostocker Garagenrock mit Seventies-Anleihen, Soulelementen und Grunge-Parts zugleich herunterschrammeln. Rocken und Rollen tut dieses sehr roh und reduziert klingende Teil natürlich auch. Sogar die Orgel und die Bläser klingen irgendwie etwas nach Garage. Grooved enorm zeitgemäß und vintage zugleich…“ (MUSIX, Januar 2011)

„Die Retro-Reise gelingt, weil Coogans Bluff viel Energie und einen überzeugenden Sound haben. Ein bisschen wie die frühen Kings Of Leon.“ (ROLLING STONE, Februar 2011)

Die Psychedelic – Band [ELARA] besteht seit 2012 in der Besetzung Gesang/Gitarre, Sologitarre, Bass und Schlagzeug. Psychedelische Töne treffen auf modernes Songwriting, emotionaler Gesang trifft auf textliche Tiefe. Die Message der Songs ist eindeutig: Fortschritt, Entwicklung, Ehrlichkeit und Freiheit. Das Debutalbum „Sun won’t rise“ ist 2013 erschienen. Bei [ELARA] ist Musik keine schnelle Konsumware, sondern der Ausdruck eines Lebensgefühls, den die vier Haller hingebungsvoll zelebrieren.

Einlass ist ab 20.00 Uhr.