Ein Generationen übergreifender, kritischer Blick auf das Finanzgeschehen und wie man es auch machen kann

Ein Generationen übergreifender, kritischer Blick auf das Finanzgeschehen und wie man es auch machen könnte.

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Vorträge zu ethischen Gedanken in der Finanzwelt

Am Montag dem 12. Dezember ab 20:00 Uhr präsentiert der Kulturverein Adieu Tristesse e.V in der 7180- Bar zwei Fachmänner die zu Einblicken in das aktuelle Finanzgeschehen einladen und Alternativen zu aktuellen Fehlentwicklungen in der Anlagepolitik aufzeigen.

Der Euro bröckelt, eine Finanzblase nach der anderen platzt. „Was machen die eigentlich mit unserem Geld“ fragt man sich?

„Und wie kann ich mein Geld sicher und vor allem auch fair und nachhaltig anlegen?“

Diesen Fragen ist der Kölner Sozialwissenschaftler Matthias Schlecht nachgegangen, er präsentiert einen Vortrag zum Thema „Nachhaltige Geldanlagen und Anlegerverhalten – ein Beitrag aus gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive“.

In diesem Vortrag wird er uns Einblicke in Prinzipien des Finanzmarktes geben, die zu Phänomenen wie der so genannten „Riesterbombe“ führten. Er belässt es aber nicht mit der Aufdeckung von Praktiken, die gutgläubige Sparer sicher nicht im Sinn hatten, als sie Rentenversicherungen und andere Geldanlagen abschlossen, sondern weißt auch auf Möglichkeiten hin sein Geld sozial und ökologisch nachhaltig anzulegen.

Neben seinem Studium der Soziologie, Politikwissenschaften und Ökonomie arbeitete er unter anderem für ein internationales Mikrokredit- Institut, ursprünglich erlernte er den Beruf des Bankkaufmanns und kennt somit die große und die kleine Finanzwelt von Innen.

Die kleine Finanzwelt lag und liegt auch dem schon fast legendären Fritz Vogt aus Gammesfeld am Herzen, als Direktor der kleinsten Bank Deutschlands kämpfte er Zeit seines Wirkens als antikapitalistischer Bänker für die Umsetzung des Genossenschaftsgedankens von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

Auch jetzt im Ruhestand verfolgt er kritisch das Geschehen an den Börsen, er wird uns eine Einführung in den Genossenschaftsgedanken geben. Einer sozialen Idee die ganze Landstriche aus der Verelendung rettete und leider immer mehr in Vergessenheit zu geraten scheint.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.